Wir alle kennen diese Situation: Sie möchten einem Freund oder einer Freundin von einem inspirierenden Zitat erzählen, das du kürzlich in einem Buch gelesen hat, aber du kann sich nicht an den genauen Satz oder die Seitenzahl erinnern? Lesen Sie diesen Artikel, um herauszufinden, wie Sie Ihr Wissen strukturieren können, um in Zukunft vorbereitet zu sein.
1. Indexieren Sie Ihre Notizen
2. Kategorisieren Sie Ihre Medien
Mein Freund hat mir auch ein etwas schwer verständliches System gezeigt, mit dem er sich beim Lesen eines Buches Notizen am Rand macht. Mit einem System aus Sternchen und Quadraten markiert er Sätze, die er "interessant, bemerkenswert oder außergewöhnlich" findet. Aber nur er versteht dieses System wirklich. Ein anderer Freund, ein Philosophieprofessor, zeigte mir einmal seine schöne Bibliothek voller Werke der Weltliteratur. Er markierte die Seiten seiner Bücher auf ähnliche Weise, um einmal durchgelesene Publikationen nicht erneut lesen zu müssen. Damals hielt ich den Atem an und dachte, es sei unmöglich, so viel zu lesen und sich an das Gelesene zu erinnern. Inzwischen hat mich der Lesevirus voll im Griff. Ich lese Bücher ganz klassisch, oft vor dem Einschlafen, lese E-Books auf dem E-Reader oder meinem Tablet und mache mir fleißig online Notizen in der digitalen Form der Werke. Was die Hörbücher angeht, bin ich auf die App Hörbar um, auf der ich mittlerweile 126 Bücher verwalte, die ich bei Spaziergängen oder Autofahrten immer dabei habe. In der Flipboard speichere ich Verweise auf Bücher, die mich interessieren, es geht sehr schnell und ich habe viel Spaß beim Stöbern, wenn eines der Bücher zu Ende ist und ich mir erlaube, ein neues Buch zu kaufen.
3. Strukturieren Sie Ihr Bookmarking
Bei Büchern in physischer Form habe ich zunächst auf der Innenseite des Buchdeckels ganz vorne geschrieben, weil dort fast immer eine weiße Seite ist. Aber das fand ich ziemlich umständlich. Erstens musste ich auf separate Blätter umsteigen, sobald die Seite voll mit Anmerkungen war, und zweitens sieht es nicht gut aus. Das arme Buch. So verschmiert und voller Blätter, die ständig herausfallen, das hat mir nicht gefallen. Ein bisschen mehr Würde, bitte, dachte ich mir und ging in mich.
So kam ich auf die Idee mit den Lesezeichen - selbstgemachte Lesezeichen, versehen mit meinem eigenen Logo und genügend Platz, um Notizen darauf zu schreiben. Man kann sie sogar verschenken. Das Lesezeichen ist aus Pappe gefertigt. So entsteht ein etwas dickerer Schreibblock, auch wenn ich im Auto schnell einen Gedanken zu einem Hörbuch notieren will. Und das ist es, was ich brauche. Ein Lesezeichen für das Buch, das ich gerade lese, auf dem ich "Wichtige Erkenntnisse", "Merksätze", "Buchempfehlungen und Quellen" notieren kann und das Platz für freie Notizen und Bilder bietet. Das Lesezeichen ist also nicht nur eine Notiz für ein Buch, die in einem Ablagesystem archiviert werden kann und mir erlaubt, alle meine Gedanken an einem Ort zu bündeln, nein. Es ist viel mehr! Es fungiert auch als eine Art Markierung für die Seite, auf der ich weiterlesen möchte. Und ich kann die Inhalte auch ganz einfach in eine digitale Drehscheibe übertragen, so dass ich jederzeit und überall auf mein Wissen zugreifen kann. Ist das nicht großartig?
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Verwaltung von Wissen gemacht? Haben Sie du schon Ihre eigenen individuellen Lesezeichen erstellt? Schreibe deine Ideen in die Kommentare auf Instagram oder kontaktiere Björn direkt, um Ideen auszutauschen.
Foto Copyright: Björn Göttlicher | Die in diesem Artikel erwähnten Marken werden nur aus redaktionellen Gründen genannt. Niemand, der an der Erstellung dieses Artikels beteiligt ist, wird von ihnen bezahlt.

Björn Göttlicher
In Björn Göttlicher paart sich die Gelassenheit des Spaniers mit der Zuverlässigkeit des Deutschen und der Trinkfestigkeit des Finnen. Als cooler Papa und leidenschaftlicher Hutträger geht der Autor zahlreicher Bücher ebenso humorvoll mit seinen Schwächen um wie er fotografisches Wissen vermittelt. Er beschäftigt sich viel mit den ästhetischen und philosophischen Fragen des Mediums Fotografie und erforscht in seinen Kurzfilmen das filmische Geschichtenerzählen. Darüber hinaus ist er Gründer des Projekts zur Ethik im Fotojournalismus "Ein zweifelnder Fotograf". Er lebt und arbeitet in Bamberg, Deutschland. Auf seiner Website du kann man mehr über seine Arbeit, Workshops, Ausstellungen, Auszeichnungen und Publikationen erfahren.