Digital Nomad Lifestyle – 5 Gegenstände für deine Packliste

Meine erste Erfahrung als Digitalnomade war ein großes Desaster: Die "gemütliche" Dachwohnung mit "schnellem Internet" befand sich unter einer nie schlafenden, vierspurigen Autobahn ohne jegliches WLAN-Signal. Am Ende habe ich von einem chinesischen Restaurant im Erdgeschoss aus gearbeitet. Seitdem dürfen diese fünf Dinge auf meiner Packliste nicht fehlen.

1. Original-Kabel

Wenn du denkst, dass das Benutzen von Original-Kabeln zu grundlegend ist, um es zu erwähnen, hast du noch nie versucht, ohne ein iPhone Lightning-Kabel in einem Dorf in Malawi zu überleben. Vergiss nicht, deine Geräte müssen auf Reisen häufiger geladen, ein- und ausgepackt werden. Außerdem bist du nicht selten gezwungen, schlechte Steckdosen mit diversen Adaptern zu nutzen. Deine Kabel gehen in der Regel viel schneller kaputt, weil du sie zum Beispiel zwischen Wand und Bett einklemmen musst, um den Wackelkontakt der einzigen Steckdose in dem Zimmer auszutricksen, die du mit drei anderen Personen teilst. Außerdem sind die meisten der billigen Kabel, die du in den Geschäften oder Märkten vor Ort findest, oft einfach zu schlecht. Sie laden dein Handy viel langsamer als üblich und unterstützen keine Datenübertragungen zwischen Kamera und Notebook. Also, um es kurz zu machen: Nimm genügend Originalkabel von zu Hause mit. Sie nehmen nicht viel Platz weg und erleichtern dir das Leben enorm.

2. Verschiedene Adapter

Seit ein gewisser angebissener Apfel die Welt erobert hat, brauchen wir auf Reisen nicht nur länderspezifische Steckdosenadapter, sondern auch Adapter, um MacBooks mit USB-Geräten zu verbinden. Es lohnt sich an dieser Stelle in einen Adapter-Hub mit mehreren Anschlüssen zu investieren. Du solltest auch in Betracht ziehen, einen Adapter mitzunehmen, mit dem du zwei USB-Geräte gleichzeitig laden kannst. In manchen Ländern ist Strom nur sehr begrenzt verfügbar und in Rahmen von so genanntem 'Load Shedding' steht Strom nur zu bestimmten Tageszeiten zur Verfügung. Auch ein USB-Adapter für den Zigarettenanzünder deines Mietwagens kann eine große Hilfe sein, um sicherzustellen, dass du immer genug Strom hast, um deine Lieblingssongs zu streamen.

3. Powerbanks

Powerbanks können echte Lebensretter sein. Sie bringen dich durch Stromausfälle und sorgen für Sicherheit, wenn du fremde Städte zu Fuß erkundest oder in öffentlichen Verkehrsmitteln sitzt. Recherchiere genau, bevor du kaufst. Es lohnt sich ein Modell mit maximaler Leistung zu wählen, das nicht nur dein Telefon, sondern auch dein Notebook aufladen kann.

4. Hotspot / Zweites Telefon

Egal, welche Länder du bereisen möchtest - verlasse dich nie darauf, dass Coworking kostenloses Wifi zur Verfügung steht. Wenn du außerhalb von Europa unterwegs ist, ist der einfachste Weg, eine zuverlässige Internetverbindung zu haben, das lokale mobile Internet zu nutzen. Es empfiehlt sich ein Datenpaket mit etwa 30 GB zu wählen, dann musst du dir für circa zwei bis drei Wochen keine Sorgen machen. Auch wenn Roaming in Europa vor ein paar Jahren billiger geworden ist, kann die Nutzung ausländischer Netze immer noch sehr teuer sein. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, einfach ein zweites Telefon mitzunehmen, eine lokale SIM-Karte einzulegen und es als Hotspot zu nutzen. Das hat auch den netten Nebeneffekt, dass du die lokalen Services günstig nutzen und leicht mit neuen Freunden kommunizieren kannst.

5. Drahtloser Repeater

Auch wenn du deinen airbnb-Gastgeber fgefragt, ob schnelles Wifi verfügbar ist, sollte du immer auf Nummer sich gehen. Ein WLAN-Repeater erweitert die Reichweite deines WLANs und kann deine Arbeitsqualität enorm verbessern. Wer will schon vom Küchentisch arbeiten, wenn eine Dachterrasse zur Verfügung steht?

Die Bilder in diesem Beitrag wurden während meiner Zeit in Malawi, Afrika, aufgenommen. Dort habe ich buchstäblich von einer Lehmhütte aus Online-Marketing für meine Kunden betrieben. In der Tat war die lückenhafte Stromversorgung ein größeres Problem als der Zugang zu schnellem, mobilem Internet. Aber jedes Land ist anders und hat spezifische Herausforderungen. Weitere Beiträge dazu und dazu, wie man seine IT-Infrastruktur softwaretechnisch aufbaut, folgen demnächst.

Foto & Video Copyright: Laura Jane Hoffmann

Laura Jane Hoffmann

Laura Jane Hoffmann

Laura Jane Hoffmann ist die Gründerin von Passion Pilot. Nachdem sie mehr als zehn Jahre als Marketing Managerin in der IT-Branche gearbeitet hat, leitet sie nun ihre eigene kreative Marketingagentur, macht Musik und arbeitet als Tanz- und Fitnesslehrerin. Passion Pilot ist ihr Herzensprojekt. Gemeinsam mit ihrem Netzwerk von Gründern und Künstlern möchte sie Menschen auf der ganzen Welt dabei unterstützen, ihre Leidenschaft durch Kreativität zu finden, die Werkzeuge zur Umsetzung ihrer Ideen zu entdecken und ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

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